Direkt zum Inhalt

Gastmahl ›Im Antlitz der Zeit‹

16:00 Uhr
Apokryphen
Ricarda Roggan & August Sander 
Begrüßung, Kim Wortelkamp
Finissage der Ausstellung

Haus für die Kunst, Schulstraße 18, Hasselbach


17:00 Uhr
Ausstellung & Filmvorführung
Zwischen Kuchhausen und Hasselbach/Weyerbusch
eine Ausstellung mit Photographien von August Sander

Westerwald: Eine Heimsuchung 
ein Film von Sandra Schäfer

Gasthof zur Post, Kölner Straße 8, Weyerbusch


18:30 Uhr
Gastmahl  ›Im Antlitz der Zeit‹

zwischen den Gängen: Impulsvorträge von Sandra Schäfer und 
Falk Haberkorn und ein Tischgespräch. 
Das Menü bereitet Bernd Becker, Landwind. 

Haus für die Kunst, Schulstraße 18, Hasselbach

Ausstellung & Filmvorführung im Gasthof zur Post

Kein gewöhnlicher Ort für eine Photographieaustellung – aber ein guter!

Im Gasthof zur Post in Weyerbusch präsentiert der Brodverein seit Herbst letzten Jahres in wechselnden Ausstellungen Photographien August Sanders, die Zwischen Kuchhausen und Hasselbach/Werkhausen entstanden. Sie stammen aus einem Konvolut von etwa 50 Fotos, die Menschen, Orte aber auch die Landschaft zwischen Kuchhausen über das Irsetal bis nach Werkhausen hin portraitieren. Zusammenge­tragen wurden die Bilder für das Projekt ›August Sander Weg‹, der von Sanders Wohnhaus in Kuchhausen bis zum Ausgust Sander Museum in der Skulpturenlandschaft ›im Tal‹ führt.

In dem Film Westerwald – Eine Heimsuchung beschäftigt sich die Berliner Künstlerin Sandra Schäfer – ausgehend von August Sanders Serie der »Westerwälder Bauern und Bäuerinnen« – mit der Transformation der ländlichen Region, in der die Künstlerin selbst aufgewachsen ist. Der Perspektive von August Sander stellt Sandra Schäfer ihre eigene und gegenwärtige Sichtweise gegenüber. Denn es geht auch darum, wie eine Region, ihre Landschaft und die landwirtschaftliche Nutzung sich im Laufe der Zeiten verändert hat.

In ihrer künstlerischen Arbeit interessiert sich Sandra Schäfer für die verschiedenen Zeitzeugenschaften und ihre Verkettungen: Wie sprechen die Angehörigen/Portraitierten über die (künstlerischen/dokumentarischen) Bilder von August Sander? Was bedeutet es den Dialekt zu hören, der immer auch eine Klassendifferenz markiert? Welches Wissen ist vorhanden über den Photographen und seine Vorgehensweise? Wie unterscheidet sich dieses von dem der Photokuratoren im musealen Kontext? Und was bedeutet es für die Künstlerin, die dort geboren und aufgewachsen ist, zurückzukehren, um diese künstlerische Arbeit zu erstellen?


Um Anmeldung wird gebeten bis zum 15. November 2024 unter post@im-tal.de.

Für die Teilnahme am Gastmahl bitten wir um Überweisung von einem Unkostenbeitrag von 60,- € . 
im Tal – Stiftung Wortelkamp, DE14 5735 1030 0150 1849 27.


Falk Haberkorn (*1974 in Berlin) Künstler, lebt in Leipzig.

Ricarda Roggan (*1972 in Dresden) Künstlerin und Professorin der Photographie an der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart, lebt in Leipzig.

Sandra Schäfer (* 1970 in Altenkirchen) Künstlerin und Professorin für Bild&Raumpolitiken an der Akademie der Künste München, lebt in Berlin und München.

August Sander (*1876 in Herdorf, †1964 in Köln) Photograph.

 

 

Talgang
Sonntag, 24. November 2024

10:00 Uhr
Antlitz und Verborgenes
Talgang und Besuch des Sander Museums im Tal‹
mit Falk Haberkorn und Kim Wortelkamp

Treffpunkt: Brücke am Eingang der Anlage
Leinger Weg, Hasselbach

im Tal – Stiftung Wortelkamp